Putin und Biden hatten sich im Juni in Genf zu ihrem ersten Gipfel getroffen. Die nun geplante Unterredung wird Peskow zufolge im Online-Format sein. Das Verhältnis zwischen Moskau und Washington ist wegen einer Vielzahl von Konflikten und Sanktionen gespannt wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

"Die Tagesordnung steht schon fest", sagte der aussenpolitische Berater im Kreml, Juri Uschakow. Demnach wollen Putin und Biden über die angespannte Lage im Ukraine-Konflikt reden. Biden sagte am Freitag auf eine Frage zu dem Konflikt: "Ich stelle die meiner Meinung nach umfassendsten und sinnvollsten Initiativen zusammen, um es Herrn Putin sehr, sehr schwer zu machen, voranzugehen und das zu tun, was die Leute befürchten, was er tun könnte."

Bei dem Treffen solle es darüber hinaus um die Lage in Afghanistan nach der Machtübernahme durch die Taliban, um die Gespräche über das internationale Atomabkommen mit dem Iran und um die russisch-amerikanischen Beziehungen gehen, so Uschakow. Der Kontakt der beiden Präsidenten sei wichtig und notwendig, sagte er. Bei ihrem Treffen in Genf waren unter anderem neue Gespräche über eine atomare Abrüstungsinitiative vereinbart worden./cht/DP/ngu

(AWP)