Zahlreiche Gewerkschaften hatten zuletzt den Druck auf Macron und die Regierung erhöht und mit weiteren Streiks über Weihnachten gedroht, sollte die Regierung die Reform nicht zurücknehmen. Die Streiks im Fernverkehr und im Pariser Nahverkehr halten nun schon seit zwei Wochen an. Am Dienstag waren wieder Hunderttausende gegen die Reformpläne auf die Strasse gegangen. Zur Entschärfung des Konflikts wollte Premierminister Édouard Philippe am Nachmittag Vertreter der Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände treffen.
Auch am Mittwoch fuhren die Metros und Vorortzüge im Grossraum Paris wieder nur eingeschränkt. Auf zahlreichen Linien war der Verkehr komplett eingestellt. Die SNCF hatte zuletzt allen Kunden mit einem Ticket für das Wochenende vor Weihnachten versichert, dass sie transportiert würden. Allerdings würde es Zugstreichungen und Fahrplanänderungen geben./nau/DP/mis
(AWP)