"Wir müssen agieren, bevor uns die Kontrolle entgleitet", sagte Mauch in einem Interview mit der "NZZ am Sonntag". Je länger man bei steigenden Fallzahlen warte, desto schwieriger werde es. Ohne weitere Massnahmen könnten die Dinge innert Tagen aus dem Ruder laufen.

Niemand habe ein Interesse daran, dass Zürich zum Risikogebiet erklärt werde. Und niemand wolle, dass immer mehr Menschen in Quarantäne müssten. Das würde auch den Unternehmen massiv schaden.

Die Maske schütze nicht total. Aber sie schütze überall. Andere Kantone wie Genf oder Basel setzten bereits darauf. Die Pandemie sei nicht vorbei. "Wir müssen wachsam und vorsichtig bleiben. Insofern hat die Maske auch eine symbolische Bedeutung. Sie macht die Präsenz des Virus sichtbar", sagte Mauch.

Seit dem Ende der ausserordentlichen Lage liegt der Ball für Corona- Massnahmen bei den Kantonen. Sie habe Regierungspräsidentin Silvia Steiner die Bedenken der Stadtregierung mitgeteilt. Steiner habe sie informiert, dass der Regierungsrat davon Kenntnis genommen habe.

(AWP)