Ein SBB-Sprecher bestätigte in der "SonntagsZeitung" den Wechsel. Marty habe sich als "am besten geeigneter Kandidat in einer offenen Stellenausschreibung durchgesetzt", heisst es dort.

Marty verlässt die Bundesanwaltschaft in den nächsten Monaten, wie die Bundesanwaltschaft am Samstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Am Freitag war bekannt geworden, dass Sonderstaatsanwalt Stefan Keller gegen Marty ermittelt.

Als ausserordentlicher Bundesanwalt führte Stefan Keller bereits das Strafverfahren gegen den ehemaligen Bundesanwalt Michael Lauber wegen dessen Geheimtreffen mit Fifa-Präsident Gianni Infantino. Marty hatte an nicht protokollierten Zusammenkünften teilgenommen.

Gemäss dem Sprecher war den SBB bei der Einstellung bekannt, dass das Strafverfahren auf Marty ausgedehnt worden war.

Für die Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

(AWP)