Die neue, zunächst im südlichen Afrika festgestellte Corona-Variante B.1.1.529 sei in der Schweiz mit dem Gensequenzierungs-Überwachungsprogramm bis jetzt nicht nachgewiesen worden, teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitagabend mit. Der Bund wies die Kantone und Fluggesellschaften an, alle Personen persönlich zu kontaktieren, die in den letzten zwei Wochen aus dem südlichen Afrika in die Schweiz eingereist sind. Den Reisenden werde die Durchführung eines PCR-Tests "dringlich" empfohlen. Positive Testresultate würden genauer auf die Virusvariante untersucht.

Für Reiseplanungen oder Änderungen von bestehenden Buchungen in den nächsten Wochen empfahl der Bund, vorerst zuzuwarten. Die Bürger sollen nach Ansicht des Bundes die Erkenntnisse zur neuen Virusvariante der kommenden Tage abwarten.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) steht laut Mitteilung in engem Kontakt mit der Weltgesundheitsorganisation WHO, der EU und den europäischen Nachbarländern. Die Massnahmen gegen die Virusausbreitung würden laufend den neuen Erkenntnissen angepasst.

(AWP)