Sie hätten erfahren, dass dem ganzen Personal von Nord Stream 2 in Zug gekündigt worden sei, erklärte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung am Montagabend in der Fernsehsendung "Forum" von Radio Télévision Suisse francophone RTS.
Gemäss Parmelin sind die Entlassungen eine Folge des Entscheids Deutschlands, das Projekt Nord Stream 2 aufs Eis zu legen. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hatte vor einer Woche das Genehmigungsverfahren für die bereits gebaute 1230 Kilometer lange Pipeline in der Ostsee gestoppt.
Nord Stream 2 hat den Standortkanton über die Massenentlassung informiert. Sie seien am Montagmorgen von der Firma kontaktiert worden, teilte Bernhard Neidhart, Leiter des kantonalen Amts für Wirtschaft und Arbeit, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Es komme am heutigen Dienstag zu einem Treffen.
Die Nachrichtenagentur Keystone-SDA hat am Dienstagmorgen die Pressestelle von Nord Stream 2 nicht für eine Stellungnahme erreichen können.
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(AWP)