Alle Einreisenden müssten sich einem PCR-Test unterziehen und sich isolieren, bis sie ein negatives Ergebnis erhielten, sagt Johnson auf einer Pressekonferenz. Bei Verdacht mit einer Ansteckung mit Omikron müssten sich Personen unabhängig vom Impfstatus für zehn Tage isolieren.

Zudem solle es Verschärfungen beim Maskentragen geben. So müssen im Öffentlichen Verkehr und in Supermärkten wieder Nasen-und-Mundschutz getragen werden. Die Massnahmen seien "vorübergehend und vorsorglich", sagte Johnson.

In Grossbritannien ist nach Regierungsangaben ebenfalls die Omikron-Variante festgestellt worden. Es handle sich um zwei Fälle, die miteinander im Zusammenhang stünden, teilt Gesundheitsminister Sajid Javid mit. Beide Personen befänden sich nun in häuslicher Isolation. Die Fälle würden noch näher untersucht.

In Bayern sind unterdessen zwei Verdachtsfälle der neuen Virusvariante Omicron bestätigt worden. Es handle sich dabei um zwei Personen, die noch vor der Ausweisung Südafrikas als Virusvariantengebiet über den Flughafen München am 24. November einreisten, teilt das Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mit. Die Personen befänden sich seit dem 25. November nach einem positiven PCR-Test in häuslicher Isolation. Nach der Berichterstattung über die neue Variante hätten die beiden Personen vorausschauend selbst eine Untersuchung auf die Variante veranlasst.

In Italien ist ebenfalls die Omikron-Variante festgestellt worden. Das gibt das nationale Gesundheitsinstitut ISS bekannt. Die Variante sei bei einer Person bestätigt worden, die aus Mosambik eingereist sei. Der Patient befinde sich in guter körperlicher Verfassung.

(Reuters/cash)