Ein Mensch, der eine Herz-Kreislauf-Krankheit hatte, soll in der Bretagne gestorben sein, weil die Rettungsdienste nicht rechtzeitig erreicht werden konnten. Auf der französischen Insel La Réunion starben zwei weitere Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankung, die zuvor versucht hatten, den Notruf zu erreichen. Darmanin zufolge ist aber unklar, ob es bei den Fällen auf La Réunion besonders lange bis zum Eintreffen der Rettungskräfte gedauert hat und ein Zusammenhang zur Panne besteht.

Darmanin sagte, es handele sich um "schwere und nicht hinnehmbare Störungen". Die Lage habe sich inzwischen gebessert. Bürger sollten in Notfällen zunächst versuchen, wieder die gewohnten Nummern 15, 17 oder 18 zu wählen. "Wir werden besonders wachsam bleiben." Orange sagte, die Dienste funktionierten, es gebe aber noch eine verstärkte Überwachung des Netzes. Orange-Geschäftsführer Stéphane Richard entschuldigte sich auf Twitter für den Vorfall.

Der Panne solle nun untersucht werden. Darmanin war nach eigenen Angaben wegen des Vorfalls vorzeitig aus Tunesien zurückgekehrt, wo er sich mit Premierminister Jean Castex aufgehalten hatte./cb/DP/jha

(AWP)