Zehn Personen sind bis Anfang November nominiert worden, wie die Organisation mit Sitz in Paris am Montag mitteilte. Die Schweiz hat den ehemaligen Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Philipp Hildebrand ins Rennen geschickt.

Zu Hildebrands Kontrahenten zählen der dänische Vize-Generalsekretär der OECD, Ulrik Vestergaard Knudsen, die ehemalige schwedische EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström, Australiens Finanzminister Mathias Cormann oder Estlands Staatspräsidentin Kersti Kaljulaid. Bis zum März soll feststehen, welcher der Kandidaten künftig das Mandat innehaben wird.

Der OECD-Generalsekretär wird von den 37 Mitgliedsländern auf fünf Jahre bestimmt. Die neue Amtszeit beginnt zum Juni 2021. Amtsinhaber Angel Gurría hatte im Juli angekündigt, sich nicht um ein weiteres Mandat zu bewerben. Der ehemalige mexikanische Aussenminister wird die Spitze der Organisation entwickelter Industrienationen damit nach 15 Jahren im Amt verlassen.

(AWP)