Einer der Anwälte von J&J habe dies bei Diskussionen über eine Lösung des Streits ins Gespräch gebracht, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach könnten die Verpflichtungen aus dem Babypuder-Streit in eine neue Geschäftseinheit ausgegliedert werden und diese dann Gläubigerschutz beantragen. Entschieden sei aber noch nichts.

Gegen J&J gibt es zehntausende Klagen in den USA. Dem Konzern wird vorgeworfen, von Asbest in seinen Talkumprodukten gewusst und Kunden nicht gewarnt zu haben. Frühere Nutzer des Babypuders werfen dem Unternehmen vor, dass das Asbest in dem Produkt bei ihnen Krebs verursacht habe. 2018 hatte ein Gericht bereits 22 Frauen Ansprüche zuerkannt. Zuletzt war bekannt geworden, dass J&J wegen Rechtstreitigkeiten in dem Fall im vergangenen Jahr 3,9 Milliarden Dollar zurückgelegt hat.

(Reuters)