Angela Merkel betonte in ihrer WEF-Ansprache die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit. In der Pandemie hätten sich Probleme im weltweiten Handel gezeigt, etwa bei den Lieferketten. Diese müssten aber überwunden werden. In Bezug auf die Coronakrise sagte Merkel, es sei viel diskutiert worden, was grundsätzlich auch richtig sei: "Jetzt muss aber eine Phase des Handelns beginnen." 

Bei seinem gestrigen WEF-Auftritt hatte schon Chinas Präsident Xi Jinping die Bedeutung des Multilateralismus unterstrichen. Auch Merkel liegt dieses System sehr am Herzen. Allerdings dürften das demokratische Deutschland und das autoriär regierte China den Terminus unterschiedlich interpretieren. 

Merkel für Davos aus WEF-Austragungsort

Das WEF findet in reduzierter Form virtuell statt. Im Mai soll denn ein "richtiges" Forum in Singapur durchgeführt werden. Merkel sagte zu WEF-Gründer Klaus Schwab: "Ich hoffe, dass die künftig die schönen Berge von Davos nicht gegen Singapur austauschen werden - auch wenn Singapur auch ein schöner, dynamischer Ort auf der Welt ist." 

Merkel, seit 2005 Regierungschefin Deutschlands, wird im Lauf des Jahres ihr Amt voraussichtlich abgeben. Sie ist immer wieder am WEF aufgetreten und hat die Bedeutung internationaler Beziehungen herausgestrichen. 

Der Auftritt der deutsche Bundeskanzlerin kann in der Wiederholung angesehen werden:

(cash)