Die Präsidenten hätten eine praktische Zusammenarbeit beim Erhalt des strategischen Gleichgewichts und im Kampf gegen den internationalen Terrorismus erörtert. An den Krisenherden Ukraine und Syrien sollten Fortschritte erzielt werden.

Trumps Sprecherin Sarah Sanders sagte, der Präsident halte es für wichtig, mit Russland im Dialog zu bleiben, um auf Feldern gemeinsamer Interessen voranzukommen. Für ein Gipfeltreffen gebe es noch keine spezifischen Planungen.

Trump und Putin haben sich erst einmal am Rande des G20-Gipfels in Hamburg 2017 getroffen. Ein bilaterales Gipfeltreffen gab es entgegen der Erwartungen nicht. Der Kreml nannte das Telefonat konstruktiv und geschäftsmässig. Es habe darauf abgezielt, die aufgehäuften Probleme in den russisch-amerikanischen Beziehungen zu überwinden. Das Verhältnis ist derzeit so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Eine russische Beeinflussung der Präsidentenwahl in den USA im Jahr 2016 sei in dem Gespräch der Präsidenten kein Thema gewesen, sagte Sanders. Trump hatte Putin zu dessen Wahlsieg gratuliert. Gefragt, ob die US-Regierung die Wahlen in Russland als frei und fair ansehe, sagte Sanders: "Wir sind auf unsere Wahlen fokussiert. Es steht uns nicht an, anderen Ländern vorzuschreiben, wie sie vorgehen."/ki/DP/he

(AWP)