Die SEC wolle neue Richtlinien für die Börsenprospekte aufsetzen, um die Risiken weiterer Maßnahmen der Regierung in Peking für Investoren transparent zu machen. Neben Aktien könnten chinesische Unternehmen vorerst auch keine anderen Wertpapiere an den US-Börsen platzieren.

Zunächst blieb unklar, wie lange die SEC für neue Richtlinien benötigen werde. Die US-Behörde war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

Seit Jahresbeginn haben Firmen aus der Volksrepublik allein mit Aktienemissionen über die Wall Street die Rekordsumme von 12,8 Milliarden Dollar bei Investoren eingesammelt. Der Boom kam vor einigen Wochen zu einem abrupten Ende, nachdem chinesische Behörden beim Uber-Rivalen Didi und Nachhilfe-Unternehmen die Daumenschrauben angezogen hatten. Erste chinesische Firmen haben ihre US-Börsengänge bereits abgeblasen.

(Reuters)