"In dieser Zeit an so etwas Unbeschwertes wie Urlaub zu denken, fällt ohne Zweifel schwer", sagte Tui Deutschland-Chef Stefan Baumert am Montag. "Die Bilder, die uns jeden Tag aufs Neue erreichen, sind schwer zu ertragen, sie berühren und machen unendlich traurig. Wir verurteilen diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, ausgelöst von der russischen Regierung, aufs Schärfste."

Baumert zufolge deutet aktuell "vieles darauf hin, dass wir in diesem Jahr ein Sommergeschäft sehen werden, das an das Vor-Pandemie-Niveau herankommt oder es sogar erreichen wird". Die Buchungskurve zeige derzeit deutlich nach oben. "Wir sehen einen sehr hohen Nachholbedarf." Gefragt seien aktuell vor allem die Klassiker rund ums Mittelmeer. Sie verzeichneten Zuwächse sogar über dem Niveau vor der Corona-Krise 2019, berichtete Baumert einen Tag vor Beginn der Reisemesse ITB, die auch in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie online stattfindet. Top-Favoriten seien Ziele wie Mallorca, die türkische Riviera und die griechischen Inseln.

Aufgrund der guten Buchungseingänge auch für die Osterferien zieht Tui den Saisonstart für Griechenland vor und startet mit seiner Airline Tuifly bereits Anfang April nach Kreta, Rhodos und Kos. Insgesamt werden demnach 120 Zusatzflüge im April aufgelegt, wobei die meisten Flüge (62) nach Griechenland starten, gefolgt von Mallorca (48).

(AWP)