Als international tätiger Medien- und Technologiekonzern setzt sich Ringier seit Ende 2019 mit seiner publizistischen und technologischen Kraft für die Gleichwertigkeit der Geschlechter ein. Ziel ist, Frauen in der Berichterstattung sichtbarer zu machen und Frauen und Männern die gleiche Stimme zu geben. Zentral ist dabei die Erhebung des EqualVoice Factors, der auf einem semantischen Algorithmus basiert.

Am Montag haben Ringier-CEO Marc Walder und Ringier-Finnazchefin Annabella Bassler Top-Führungskräfte aus der internationalen Wirtschafts- und Medienwelt nach Zürich geladen, um im Rahmen des EqualVoice Summits einen konstruktiven Diskurs über die Gleichstellung der Geschlechter in den Medien zu führen. 

Ein verbindliches Zeichen setzen Ringier, Axel Springer, DPG Media und die World Association of Newspapers and News Publishers (WAN-IFRA) während des EqualVoice Summits mit der Unterzeichnung des "EqualVoice Pledge". Damit verpflichten sich die Medienunternehmen und der Weltverband der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger, die Gleichstellung der Geschlechter in ihren Organisationen zu unterstützen, Massnahmen zur Förderung der Geschlechtergleichstellung einzuführen, die Idee von EqualVoice mit ihren jeweiligen Medienmarken umzusetzen, die Sichtbarkeit von Frauen in den Medien zu erhöhen sowie den Nutzen der Geschlechtergleichstellung zu kommunizieren.

"EqualVoice zeigt, was Sache ist. Aus einem emotionalen Thema wird durch den EqualVoice-Factor eine faktenbasierte Diskussion und lösungsorientierte Aktion", sagte Ringier-Finanzchefin Annabella Bassler, Initiantin der EqualVoice Initiative. Dies wiederum führe zu messbarer Veränderung, was man in der Ringier-Gruppe sehe. "Es freut mich umso mehr, dass wir unseren EqualVoice-Factor nun auch für andere Unternehmen anbieten können." Im Rahmen des EqualVoice Summits hat auch Mathias Döpfner, CEO Axel Springer, bekannt gegeben, dass der in 40 Ländern tätige Medien- und Technologiekonzern ab sofort die EqualVoice-Initiative unterstützt und den EqualVoice Factor einsetzt. 

Das Programm des EqualVoice-Summits beinhaltete Vorträge und Präsentationen von international renommierten Persönlichkeiten wie der Menschenrechtsanwältin Amal Clooney, Bundesrätin und Justizministerin Karin Keller-Sutter, der Verhaltensökonomin Prof. Iris Bohnet von der Harvard Universität, Mariana Santos, der Gründerin und CEO von Chicas Poderosas, Carolina Müller-Möhl, Gründerin und Präsidentin der Müller-Möhl Foundation, Corine Mauch, Zürcher Stadtpräsidentin sowie Brittany Kaiser, Mitbegründerin der Own Your Data Foundation. 

Auf einem Panel diskutierten über die Verantwortung der Medien rund um Gleichstellung Aleksandra Karasinska, Chefredaktorin der polnischen Forbes Women, Nicole Schwab, Co-Director Nature-Based Solutions WEF, Mathias Döpfner sowie Christian Van Thillo, Executive Chairman der belgischen-holländischen DPG Media Group. 

Den Abschluss des EqualVoice Summit bildete ein Konzertauftritt der Singer-Songwriterin Amy Macdonald.

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