Mehrere russische Raumfahrtunternehmen sind mit US-Sanktionen belegt. Die USA hatten Strafmassnahmen im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ostukraine verhängt. Zudem will das US-Verteidigungsministerium nach früheren Angaben keine Satelliten mehr von russischen Raketen ins All bringen lassen. Roskosmos beklagt, dass russische Firmen durch die Sanktionen auf dem internationalen Markt ausgebremst werden.

Wenn die Amerikaner an Sanktionen festhielten, trügen sie die Verantwortung für einen Rückzug Russlands aus dem ISS-Projekt, meinte Rogosin bei einer Anhörung in der Staatsduma. Ihm zufolge will Russland "über das weitere Schicksal der ISS" erst dann entscheiden, wenn die USA von ihren Strafmassnahmen absähen. Nach früheren Angaben hat Roskosmos bereits mit dem Bau einer neuen Raumstation begonnen./cht/DP/stw

(AWP)