Der Angriff "kam nicht aus dem Jemen, trotz der Versuche des Irans, das so aussehen zu lassen", sagte der Sprecher des saudi-arabischen Verteidigungsministeriums. Die bei dem Angriff benutzten Drohnen seien ausserhalb der Reichweite der Drohnen, die die Huthis benutzten. Bei dem Angriff auf die Ölraffinerie in Abkaik seien 18 Drohnen eingesetzt worden, bei der Attacke auf die Ölanlagen in Churais insgesamt sieben Marschflugkörper. Vier der Raketen hätten ihr Ziel erreicht, drei weitere seien vorher auf den Boden geschlagen.
Bei der Pressekonferenz in der saudischen Hauptstadt Riad präsentierte das Verteidigungsministerium Überreste von iranischen Drohnen und Raketen, die dem Sprecher zufolge bei den Angriffen eingesetzt worden waren.
Die Huthi-Rebellen im südlich von Saudi-Arabien gelegenen Jemen hatten die Verantwortung für die Angriffe auf Öleinrichtungen in dem Königreich am Wochenende übernommen. Am Mittwoch wiederholte ein Militärsprecher der Huthis, dass die Angriffe aus dem Jemen gekommen seien. Die Angriffe seien mit Drohnen ausgeführt worden, die einen neuen Antrieb besässen, berichtete die von den Huthis kontrollierte Nachrichtenagentur Saba mit Verweis auf Militärsprecher Jahia Saria.
Er rief Ausländer und Firmen auf, sich von den Öleinrichtungen fernzuhalten, da diese sich weiter in Reichweite der Huthis befänden und jederzeit getroffen werden könnten.
US-Aussenminister Mike Pompeo hat den Iran für die Angriffe verantwortlich gemacht. Der Iran wies diese Vorwürfe zurück./sus/DP/stw
(AWP)