Dies verlautete nach einer Onlinekonferenz von Bundesrat Ueli Maurer mit dem britischen Schatzkanzler Rishi Sunak. Unmittelbar nach der Anerkennung würden die von der Schweiz ergriffenen Massnahmen zum Schutz der Schweizer Börseninfrastruktur nicht mehr auf Grossbritannien anwendbar sein. Damit fällt für London das Bundesratsverbot für den Handel von Schweizer Aktien an EU-Börsen weg.
Im Juni 2020 hatten die beiden Finanzminister Ueli Maurer und Rishi Sunak in einer gemeinsamen Erklärung bereits die Absicht zu einem Finanzdienstleistungsabkommen zwischen den beiden Staaten bekundet. Damit soll der grenzüberschreitende Marktzugang für eine breite Palette an Finanzdienstleistungen im Versicherungs-, Banken-, Asset-Management- sowie Kapitalmarktinfrastrukturbereich ermöglicht werden.
An der (heutigen) Videokonferenz hätten Maurer und Sunak weitere Schritte für konkrete Verhandlungen zu den einzelnen Themen in den nächsten Monaten vereinbart, hiess es. Das Abkommen solle auf dem Prinzip der gegenseitigen Anerkennung der entsprechenden Finanzmarktregulierung sowie des jeweiligen Aufsichtsrahmens basieren.
jb/yr
(AWP)