Von den befragten Stimmberechtigten würden heute 64 Prozent in einer Abstimmung Ja oder "eher Ja" sagen dazu, heisst es in einer Mitteilung des Verbands Interpharma vom Sonntag, die die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. Damit ist die Zustimmung gleich hoch wie letztes Jahr. Über die Umfrage berichten auch die "NZZ am Sonntag" und der "SonntagsBlick".

Die Studie zeige, dass weder die Coronakrise noch die anhaltende Diskussion um ein institutionelles Rahmenabkommen die europapolitische Sichtweise der Bevölkerung nachhaltig verändert habe, schreibt Interpharma in der Mitteilung weiter.

Laut der Umfrage sehen 54 Prozent der Befragten in den bilateralen Verträgen hauptsächlich Vorteile, 16 Prozent stellen die Nachteile in den Vordergrund. Allerdings ist das Lager jener, die "bestimmt" für das Abkommen sind, geschrumpft, nämlich von 22 Prozent im letzten Jahr auf noch 15 Prozent im laufenden Jahr.

Seit 2015 beauftragt Interpharma, der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz, das Forschungsinstitut gfs.bern mit der Durchführung einer Befragung zu den Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU. Die Ergebnisse der achten Befragung basieren auf einer repräsentativen Befragung von 2005 Stimmberechtigten. Die Befragung wurde zwischen dem 8. März und dem 16. April durchgeführt.

(AWP)