Gleichzeitig registrierte das BAG 77 neue Todesfälle und 166 Spitaleinweisungen. Die Positivitätsrate für die vergangenen zwei Wochen lag bei den PCR-Tests bei 14,3 Prozent und bei den Antigen-Schnelltests bei 10,7 Prozent.

Die Reproduktionszahl des Coronavirus, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Schnitt ansteckt, betrug am 21. Dezember 0,85 nach 0,75 am 20. Dezember. Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, muss seine Reproduktionszahl (R-Wert) deutlich kleiner als 1 sein.

Am Donnerstag befanden sich 23'492 positiv auf das Coronavirus getestete Menschen in Isolation und aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung 35'395 weitere Personen in Quarantäne. Zusätzlich waren 2679 Personen in Quarantäne, die aus einem Risikoland heimgekehrt waren.

Öffnung mit Auflagen

Die Regierung des Kantons Schwyz begründetet ihren Entscheid, die Skigebiete früher als geplant zu öffnen, damit, dass auch die Kantone Uri, Ob- und Nidwalden, Glarus und St. Gallen den Skibetrieb ermöglichen. Blieben die Schwyzer Skigebiete geschlossen, würde das Skifahren auf umliegende Kantone verlagert, hiess es. Die Luzerner Skigebiete bleiben vorerst geschlossen.

Die Schwyzer Regierung erliess für den Skibetrieb aber zusätzliche Beschränkungen. Die Kapazität - basierend auf den besten Tagen der vergangenen Jahre - wird auf zwei Drittel begrenzt. Alkohol darf in den Skigebieten nicht konsumiert werden, zudem bleiben Snow- und Funparks geschlossen. Auf die vorgezogene Öffnung hatten die Skibetriebe hingewirkt.

Am Donnerstag stellten auch die Sörenberg Bergbahnen im Namen aller Wintersportunternehmen im Kanton Luzern ein Wiedererwägungsgesuch an die Kantonsregierung. Nachdem Schwyz die vorgezogene Öffnung seiner Skigebiete beschlossen habe, bliebe Luzern sonst eine Insel in der Zentralschweiz, machten die Bergbahnen geltend. Die Kantonsregierung müsse auf ihren Entscheid zurückkommen, die Skigebiete frühestens am 8. Januar zu öffnen.

(AWP)