Zuletzt hiess es von ukrainischer Seite, dass mehr als 12 000 russische Soldaten in dem Krieg in der Ukraine getötet worden seien. Dies ist nicht unabhängig zu prüfen.
Selenskyj bezog sich in seinen Aussagen auf jüngste Ereignisse in den von Russland besetzten Territorien der Region Cherson im Süden des Landes. Russland versuche dort, die "traurige Erfahrung der Bildung von Pseudo-Republiken zu wiederholen", erpresse lokale Politiker, übe Druck auf Abgeordnete aus und suche nach jemandem, den es bestechen könne, um eine "Volksrepublik Cherson" zu gründen.
Er erwähnte aber auch auf die von Russland besetzte Stadt Melitopol. Der Bürgermeister der Stadt in der Region Saporischtscha war nach Angaben Kiews am Freitag entführt worden. Am Samstag erklärte die lokale Abgeordnete Halyna Daniltschenko in einer Videobotschaft, ein "Komitee der Volksdeputierten" einzurichten, das die Stadt regieren soll, schreibt die "Ukrajinska Prawda". Demonstranten gegen die russischen Truppen nannte sie demnach "Extremisten".
Selenskyj sagte in Richtung Russland und möglicher Unterstützer Moskaus zudem, die Ukraine werde niemandem vergeben, nicht vergessen und jeden finden und zur Verantwortung ziehen./vee/DP/he
(AWP)