Die US-Börsen sind am Montag wegen eines Feiertags geschlossen. Grund ist der Unabhängigkeitstag am gestrigen Sonntag.

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17:35

Der SMI ging praktisch unverändert auf 11'968 Punkten aus dem Handel. Händler erklärten, Impulse von den Weltleitbörsen in den USA seien ausgeblieben, weil dort der Unabhängigkeitstag nachgefeiert wurde und der Handel ruhte. Am Aktienmarkt dämpfte zudem das sich abzeichnende Ende der Flut billigen Geldes sowie die besonders ansteckende Delta-Variante des Coronavirus die Stimmung, sagte Experten.

Als Bremsklotz erwiesen sich vor allem Titel von Firmen mit einem wenig konjunkturabhängigen Geschäft. Der Pharmakonzern Novartis und der Nahrungsmittelriese Nestlé sanken um jeweils rund 0,4 Prozent. Dagegen waren Finanzwerte gesucht. Bei den Grossbanken rückten Credit Suisse um 1,3 Prozent vor, UBS um 1,0 Prozent. Der Versicherer Swiss Life gewann 1,3 Prozent an Wert.

Bei den Nebenwerten waren Landis+Gyr mit einem Plus von 8,7 Prozent Tagessieger. Die Stromzähler-Firma hat vom US-Versorger National Grid einen Auftrag zur Netzmodernisierung in seinem Versorgungsgebiet im nördlichen New York mit einer Laufzeit von 20 Jahren erhalten.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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16:50

Der Euro bewegt sich zum Franken in engen Spannen und wird zu 1,0939 nach 1,0934 Franken am Morgen gehandelt. Auch gegenüber dem US-Dollar halten sich die Kursausschläge in Grenzen. Zuletzt wird der Greenback mit 0,9225 nach 0,9218 Franken bewertet.

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14:50

Die Aktie von Landis+Gyr hält sich bei 9,1 Prozent deutlich im Plus und ist der bestperformende Titel im SPI. Der Stromzählerproduzent Landis+Gyr hat mit dem US-amerikanischen Netzbetreiber National Grid einen 20-Jahres-Vertrag über ein Netzmodernisierungsprojekt abgeschlossen.

Mehr zu Landis+Gyr hier.

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14:40

Die US-Börsen bleiben am Montag wegen eines Feiertags geschlossen. Grund ist der Unabhängigkeitstag am gestrigen Sonntag.

 

 

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13:10

Der Euro ist am Montag etwas gestiegen. Im Mittagshandel kostet die Gemeinschaftswährung 1,1880 US-Dollar. Im frühen Handel hatte sie noch ein wenig niedriger notiert.

Auch zum Franken kommt der US-Dollar leicht zurück und hält sich bei 0,9207 knapp über der 0,92er Marke. Der Euro zeigt sich dagegen bei einem Stand von 1,0935 Franken kaum bewegt seit dem Morgen.

Mehr zu den Währungen.

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12:03

In Erwartung einer robusten Erholung der US-Konjunktur greifen Investoren bei Kupfer zu. Das Industriemetall verteuert sich in der Spitze um 1,7 Prozent auf 9536 Dollar je Tonne, das ist der höchste Preis seit fast drei Wochen.

Der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag stimmt Anleger Börsianern zufolge hoffnungsvoll, dass sich die US-Wirtschaft auf einem guten Weg befindet. Im Juni entstanden 850'000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit 700'000 gerechnet

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11:45

Der SMI ist weiter unter Druck. Der Leitindex SMI hatte sich am Freitag auch auf Wochensicht zum ersten Mal nach sechs Gewinnwochen mit einem leichten Minus ins Wochenende verabschiedet. Seit er Mitte Juni eine Bestmarke bei 12'072 Punkten gesetzt hatte, bewegt sich der Index in einer engen Spanne um die 12'000 Punkte-Marke, kann diese bislang aber nicht nachhaltig hinter sich lassen.

Darüber hinaus ist der Handel an diesem Montag ohnehin durch mangelnde Impulse gekennzeichnet, da in den USA die Märkte wegen des nachgeholten Unabhängigkeitstages (4. Juli) geschlossen bleiben.

Mehr zur Mittagsbörse findet sich hier.

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10:25

Die Ungewissheit über die weitere Ölförderpolitik der großen Exportstaaten hat den Ölpreis am Montag angeschoben. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um bis zu 0,4 Prozent auf 76,45 Dollar je Fass. Das US-Öl WTI wurde mit 75,33 Dollar je Barrel (159 Liter) 0,2 Prozent höher gehandelt. Die Preise beider Sorten lagen damit in Reichweite ihrer zuletzt erreichten Zweieinhalb-Jahres-Hochs.

Opec+ hatte sich in der vergangenen Woche auch nach mehrtägigen Beratungen nicht auf eine neue Förderpolitik verständigen können. Aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen verlautete, dass die Vereinigten Arabischen Emirate die Vorschläge blockiert hätten. Die anderen Länder seien sich indes einig gewesen, von August bis Dezember die Fördermenge um rund zwei Millionen Barrel pro Tag zu anzuheben.

Zur Staatengruppe Opec+ gehören neben den Mitgliedern des Exportkartells weitere Ölförderländer wie Russland. "Käme es zu keiner Einigung zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und den übrigen Mitgliedern, würde der bestehende Deal theoretisch weiter gelten, womit eine Unterversorgung und weiter steigende Ölpreise drohen würden", prognostizierten die Analysten der Bayern LB in einem Kommentar.

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09:35

Am Schweizer Aktienmarkt geben die Kurse zum Wochenstart mehrheitlich nach. Für den Leitindex SMI geht damit das Ringen um die 12'000-Punkte-Marke in die nächste Runde. In der vergangenen Woche hatte der Index leicht nachgegeben und damit eine seit sechs Wochen anhaltende Gewinnsträhne unterbrochen.

Die Vorgaben aus Übersee geben derweil keine klare Richtung vor. Die Wall Street hat am Freitag nach Arbeitsmarktdaten zwar neue Rekordmarken gesetzt, aber in Asien tendieren die Märkte zum Wochenstart uneinheitlich. Die Frage sei nun, ob sich die Anleger eher von den US- oder den asiatischen Vorgaben anstecken liessen. Immerhin seien die US-Börsen an diesem Montag wegen des Unabhängigkeits-Feiertages geschlossen.

Dies könnte auch dazu führen, dass sich die Schwankungen auch den gesamten Tag über in Grenzen halten. Spätestens zur Wochenmitte könnte die Volatilität aber wieder zunehmen. Neben einigen Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone warten die Investoren auch auf das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank, um besser einschätzen zu können, wie weit die Federal Reserve noch von einer Zinswende entfernt ist.

Am Ölmarkt ist ebenfalls mit Turbulenzen zu rechnen. Die OPEC+ konnte sich in der vergangenen Woche nicht auf einen Deal einigen und setzt die Verhandlungen am heutigen Montag fort. "Kommt es nicht zu einer Erhöhung der Ölförderung, dürften die Preise kurzfristig weiter anziehen" kommentiert ein Börsianer.

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09:15

Der SMI startet im Minus. Eine Viertelstunde nach Handelsbeginn fällt der Leitindex des Schweizer Marktes auf 11'932 Punkte (-0,3 Prozent). Die Börsenstimmung ist gemischt: So wird die Börse in Japan wenige Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele durch erneut steigende Corona-Fallzahlen belastet.

Nachrichten sind nur spärlich gesät. Marktteilnehmer warten auf den Beginn der Berichtssaison zum zweiten Quartal bzw. zum ersten Halbjahr. Erste Unternehmen werden bereits diese Woche ihre Zahlen offenlegen, so richtig beginnt die Saison aber erst in der zweiten Juli-Hälfte.

Der Zementkonzern Lafarge Holcim (-0,5 Prozent) hat laut Wochenendpresse beim Rechtsstreit mit US-Klägern um die Nutzung enteigneter Grundstücke eine endgültige Einigung erzielt. So hätten sich die beiden Seiten in einer gemeinsamen Vereinbarung vom 22. Juni über eine Abweisung der Klage geeinigt, schreibt die "Sonntagszeitung" mit Verweis auf Gerichtsdokumente.

 

 

 

Mit einem Kurssprung von 9,9 Prozent stechen unterdessen Landis+Gyr im breiten Markt vorbörslich hervor. Der Stromzählerproduzent hat mit dem US-amerikanischen Netzbetreiber National Grid einen 20-Jahres-Vertrag über ein Netzmodernisierungsprojekt abgeschlossen. Laut ersten Analystenkommentaren ist dies einer der vier Grossaufträge, die Landis+Gyr seit 2019 in Aussicht gestellt hat.

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI zum Wochenstart um 0,1 Prozent bei 11'978 Punkten höher.

Die Aktie von LafargeHolcim ist um 1,1 Prozent höhergestellt. Der Zementkonzern  hat beim Rechtsstreit mit US-Klägern um die Nutzung enteigneter Grundstücke in Kuba eine endgültige Einigung erzielt.

Am breiten Markt stechen Landis+Gyr (+8 Prozent) hervor. Der Stromzählerproduzent berichtete am Freitag, mit dem US-amerikanischen Netzbetreiber National Grid einen 20-Jahres-Vertrag über ein Netzmodernisierungsprojekt abgeschlossen zu haben.

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06:45

Der Kurs von Bitcoin verhält sich über das Wochenende relativ stabil. Die Krypto-Devise handelt zu 34'350 Dollar (-3 Prozent).

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06:35

Der SMI liegt vorbörslich laut der IG Bank um 0,1 Prozent höher. Der SMI gab am Freitag um 0,1 Prozent nach. Damit verbuchte das Börsenbarometer nach sechs Wochen mit einer positiven Entwicklung erstmals in einem Sieben-Tages-Zeitraum wieder Einbussen.

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06:35

Die meisten asiatischen Aktien legten am Montag zu und setzten damit die weltweite Rally fort. Die Aktien waren weltweit auf ein Rekordhoch gestiegen, nachdem ein US-Arbeitsmarktbericht signalisierte, dass die wirtschaftliche Erholung sich fortsetze, aber noch keine sofortige Rücknahme der Konjunkturmassnahmen der Federal Reserve rechtfertigt.

Nur die japanischen Märkte widersetzten sich zunächst dem Trend. "Angesichts der Arbeitsmarktzahlen vom Freitag sind die Dinge immer noch sehr, sehr optimistisch, und ich denke, das wird sich im Laufe der Woche wieder bemerkbar machen", sagte Kyle Rodda, Marktanalyst bei IG in Melbourne "Die Bedingungen sind gut, um die Aktien weltweit weiter nach oben zu treiben."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt um 0,6 Prozent bei 28'618 Punkten tiefer. Der Handel werde jedoch dünner sein als üblich, da die US-Märkte wegen des verlängerten Wochenendes am 4. Juli geschlossen blieben.

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05:00

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen trat auf der Stelle.

 

 

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04:55

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 111,10 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4647 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9224 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1853 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0933 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3823 Dollar.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)