Im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau starben unter der Nazi-Herrschaft über eine Million Frauen, Männer und Kinder. Und wer dem Tod entrinnen konnte, war von Hunger und Gewalt gezeichnet.

Um der Opfer sowie der Überlebenden zu gedenken, die vor 75 Jahren befreit wurden, findet am kommenden Sonntag in Auschwitz eine Zeremonie statt. In diesem Zusammenhang war es Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga ein Anliegen, Holocaust-Überlebende in Bern persönlich empfangen zu können, wie das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) auf seiner Website schreibt.

Die meisten Menschen wüssten durch Zeitungsartikel, durch Memoiren oder Ausstellungen von der menschenverachtenden Politik der Nazis und ihrer Mittäter. Sie wüssten auch, dass Überlebende des Holocaust in der Schweiz leben. Und doch drohe deren Schicksal manchmal in Vergessenheit zu geraten, schreibt das UVEK.

"Es ist mir deshalb ein Anliegen, persönliche Begegnungen zu ermöglichen und so auch die Erinnerung an die unermesslich tragische Zeit wachzuhalten", sagte Bundespräsidentin Sommaruga anlässlich des Treffens. Daran nahmen auch Studierende der Universität Bern teil.

(AWP)