Sommaruga betonte zudem die Wichtigkeit ehrgeiziger Klimaziele aller Staaten, wie das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) am Freitag mitteilte.
Die USA gaben am Treffen bekannt, bis 2030 die Treibhausgase im Vergleich zu 2005 um 50 bis 52 Prozent reduzieren zu wollen und bis 2050 das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Sommaruga setzt zur Stärkung des Klimaschutzes in der Schweiz auf das CO2-Gesetz, über welches die Bevölkerung am 13. Juni abstimmen wird.
Ein wichtiges Thema der Gespräche waren gemäss Mitteilung die wirtschaftlichen Vorteile des Klimaschutzes. Die Schweiz ist überzeugt, dass durch die Abkehr von Öl, Gas und anderen fossilen Energien und der Stärkung erneuerbarer Energien zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen.
Sommaruga warb am Treffen zudem für griffige Marktregeln für Klimaschutzprojekte im Ausland an der kommenden UNO-Klimakonferenz. Nur so könnten Naturschutz und Menschenrechte respektiert und die doppelte Zählung von erzielten Emissionsverminderungen verhindert werden, teilte das Uvek mit.
Zum Klimagipfel eingeladen waren die 40 Staats- und Regierungschefs der Länder mit dem grössten Treibhausgasausstoss sowie einzelne besonders ambitionierte oder durch den Klimawandel besonders gefährdete Länder.
(AWP)