Für den Bau sollen nach Angaben des Konsortiums Lamda Development, das den Auftrag bekam, 12 000 Arbeitsplätze entstehen. Nach Fertigstellung aller Anlagen sollen 70 000 Menschen in Hellinikon Arbeit finden. Das Projekt war immer wieder aus bürokratischen Gründen und nach mehreren Klagen aufgeschoben worden. Umliegende Städte hatten sich zunächst gegen den Bau gesperrt. Archäologen und Städteplaner hatten auch Bedenken geäussert und das Vorhaben immer wieder blockiert. Vorübergehend hatten in den verlassen Gebäuden Migranten gewohnt.

In der schweren Finanzkrise von 2010 bis 2018 hatten sich die Geldgeber - die EU, die Europäische Zentralbank (EZB) und der Internationale Währungsfonds (IWF)- für das Vorhaben ausgesprochen. Das Hellinikon gilt zusammen mit der bereits vollzogenen Verpachtung des Hafens von Piräus an das chinesische Transportunternehmen Cosco als wichtigstes Investitionsprojekt im Land./tt/DP/nas

(AWP)