Damit lasse sich "eine ähnlich grosse Wirkung erzielen wie seinerzeit mit der Einführung der ersten Sicherheitsgurte", erklärte EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska am Dienstag in Brüssel.

Besonderes Augenmerk liegt zudem auf Systemen zur Verringerung toter Winkel bei Lastwagen und Bussen, sogenannten Abbiegeassistenten. Die Assistenzsysteme sollen Fussgänger und Radfahrer im toten Winkel der Lastwagen erkennen und den Fahrer warnen beziehungsweise den Lastwagen abbremsen.

Obwohl die Technik bereits seit Jahren existiert und seit 2012 über eine Pflicht diskutiert wird, ist die Verbreitung der Systeme bislang gering.

Der EU-Kommission geht es neben verbesserter Sicherheit für Verkehrsteilnehmer auch darum, "den Weg für die vernetzte und automatisierte Mobilität der Zukunft" zu ebnen. Die Fahrer würden sich so allmählich an Fahrerassistenzsysteme gewöhnen, was zu mehr Akzeptanz automatisierter Fahrzeuge führen werde, erklärte die Brüsseler Behörde.

Die Einigung der Unterhändler der EU-Organe muss noch vom Europäischen Parlament und dem Rat förmlich angenommen werden.

(AWP)