Wie der Rest der Welt setzt das schwer von der Corona-Pandemie getroffene Grossbritannien grosse Hoffnungen auf den vielversprechenden Corona-Impfstoff-Kandidaten der Unternehmen Biontech und Pfizer . Wirtschaftsminister Alok Sharma war zuvor am Donnerstag auf einer Pressekonferenz Fragen ausgewichen, ob die erwarteten Staus an den Grenzen für Verzögerungen beim Impfstoff sorgen könnten.

Grossbritannien hat die Europäische Union zwar schon Ende Januar verlassen, befindet sich bis zum Ende des Jahres aber noch in einer Übergangsphase, in der weitgehend die gleichen Regeln gelten wie zuvor. Zum Jahreswechsel verliert das Land den freien Zugang zum EU-Binnenmarkt und zur Zollunion. Derzeit ringen London und Brüssel noch um einen Handelspakt. Doch selbst wenn ein solches Abkommen noch zustande kommt, werden neue Kontrollen und Abwicklungsprozesse an der Grenze nötig, die die Abläufe erheblich verzögern werden./swe/DP/jha

(AWP)