Fast jede vierte Stelle oder rund eine Million Arbeitsplätze sind laut der "NZZ am Sonntag" von der Digitalisierung und Automatisierung bedroht. Dies zeige eine umfassende Studie über den technologischen Wandel im Schweizer Arbeitsmarkt der Unternehmensberatung McKinsey.

Dem Blatt zufolge rechnet die Studie damit, dass in den Branchen Detailhandel, Industrie sowie im Finanzsektor die meisten Jobs wegfallen werden. "Etwa 20 bis 25 Prozent aller beruflichen Aktivitäten werden bis zum Jahr 2030 automatisiert sein", zitiert die NZZaS aus der Studie. Für die Schweiz gehen sie davon aus, dass bis dahin 1,0 bis 1,2 Millionen Arbeitsplätze gestrichen werden.

Gleichzeitig rechnet die Studie aber damit, dass durch die neuen Technologien zwischen 0,8 bis 1,0 Millionen neue Stellen geschaffen werden. Etwa die Hälfte davon werde voraussichtlich direkt im Technologiebereich entstehen. Bei denjenigen, deren Stelle durch Digitalisierung wegfallen könnte, gehen die Experten von McKinsey davon aus, dass die meisten von ihnen umgeschult werden können.

Dabei dürften laut der Studie viele Unternehmen ihre Mitarbeiter intern umschulen, um sie so und durch Zusatzausbildungen auf neue Aufgaben vorzubereiten.

(AWP/SDA/cash)