Für Südafrika bedeutet die Entscheidung eine weitere Verzögerung der ohnehin schleppend verlaufenden Impfkampagne - und das, obwohl das Land stärker von der Pandemie betroffen ist als irgendein anderer Staat des Kontinents.

In Südafrika sind seit dem 17. Februar knapp 290 000 Beschäftigte des Gesundheitswesens geimpft worden. Die zweite Phase der Impfkampagne, die unverzichtbare Arbeitskräfte sowie Menschen über 60 Jahre einschliessen soll, ist ab dem 17. Mai geplant. Der Kapstaat hat 31 Millionen Impfstoff-Dosen von Johnson & Johnson sowie 30 Millionen Dosen von Biontech /Pfizer bestellt, die aber noch geliefert werden müssen.

Seit Beginn der Pandemie wurden in Südafrika gut 1,5 Millionen Corona-Infektionen registriert, rund 53 320 Menschen starben an den Folgen./kpa/DP/he

(AWP)