Die Einsparungen kämen den Versicherten in Form von tieferen Prämien zugute, teilte die Suva am Dienstag mit. Insgesamt wurden 67 Verunfallte wieder ins Berufsleben integriert. 35 Betroffene sind in der Baubranche, 32 Personen im Bereich Industrie und Gewerbe tätig. 63 sind Männer, vier Frauen.

88 Prozent der Betroffenen konnten bei ihrem bisherigen Arbeitgeber bleiben, 12 Prozent fanden einen neuen Arbeitgeber. Die Verunfallten verletzten sich laut Suva vorwiegend an den Knien und Schultern oder erlitten ein Schädel-Hirn-Trauma.

Mit dem Reintegrationsprogramm erhalten Betroffene laut Suva eine berufliche Perspektive anstelle einer lebenslangen Rente. Im Fokus stehen Verunfallte, die nicht mehr ihrer ursprünglichen Tätigkeit nachgehen können.

Das Anreizsystem für betriebliche Wiedereingliederung wurde von der Suva 2016 ins Leben gerufen. Seither konnte die Versicherung mit diesem Programm 267 Verunfallte wieder eingliedern und 89 Millionen Franken an Rentenleistungen einsparen.

Sind die Voraussetzungen erfüllt, kann die Suva Wiedereingliederungskosten bis zu 20'000 Franken übernehmen. Bei einer abgeschlossenen, erfolgreichen Wiedereingliederung kann zusätzlich ein Erfolgshonorar von 20'000 Franken an das Unternehmen ausbezahlt werden.

mk

(AWP)