Die SVP greift in der Resolution die "schädliche Schmarotzer-Politik der links-grünen Städte" an. Diese Kernstädte seien die Heimat der "Luxus-Sozis", die verächtlich auf die Land- und Agglomerations-Bevölkerung herabschauten und ihnen vorschreiben wollten, wie sie zu leben und zu reden hätten.

Die links-grün regierten urbanen Zentren profitieren nach Einschätzung der SVP massiv von verschiedenen Transferzahlungen der Land- und Agglomerationsbevölkerung sowie der Unternehmen. Dies untergrabe die bürgerlich-liberalen Grundwerte der Schweiz sowie den Zusammenhalt der Bevölkerung über Regionen und soziale Milieus hinweg.

Die Linken in den Städten leben laut der SVP in einer anderen Welt als die vorwiegend bürgerliche Land- und Agglo-Bevölkerung. Dabei versuchten sie, ihre Umverteilungs-Ideologie und den urbanen Lebensstil für alle anderen als verbindlich zu erklären. Weil sie Tram und Bus vor der Haustüre hätten, sollten in ihren Augen auch alle anderen gefälligst auf das Auto verzichten oder mehr dafür bezahlen müssen.

Die links-grün regierten urbanen Zentren profitierten überdies massiv von verschiedenen Transferzahlungen der Land- und Agglo-Bevölkerung sowie der Unternehmen.

Die Resolution enthält einen Massnahmenkatalog, um die Umverteilung zu stoppen. Darin wird unter anderem vorgeschlagen, die Kosten- und Steuerwahrheit zwischen Städtern und Landbevölkerung herzustellen. Ausserdem soll der Ressourcenausgleich im nationalen Finanzausgleich (NFA) gestrichen oder gekürzt werden, weil die sogenannten Zentrumslasten historisch überholt seien.

Weiter fordert die SVP die Berechnung und Verteilung der Nationalratssitze auf der Basis der Schweizer Bürgerinnen und Bürger und nicht der ständigen Wohnbevölkerung, die Einführung des Bezirksmehrs - analog dem Ständemehr beim Bund - bei kantonalen Sachabstimmungen, eine Reduktion der Masseneinwanderungen in den Städten und eine Diskussion über die Bildung ländlicher Halbkantone.

(AWP)