Das teilte die deutsche Bundesbehörde für Infektionskrankheiten, das Robert Koch-Institut (RKI), am Freitag mit. In der Schweiz gelten die Kantone Bern und Thurgau neu nicht mehr als Risikogebiet. Ebenfalls seit letztem Sonntag ausgenommen sind die Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Land, Graubünden, Solothurn, Tessin, Zug und Zürich. Wer aus diesen Gebieten auf dem Landweg nach Deutschland kommt, muss künftig keinerlei Einreisebeschränkungen wegen Corona mehr beachten.

Auch die Urlaubsinseln Madeira in Portugal und Zypern sowie zwölf weitere Länder auf dem Balkan, in Osteuropa, Asien und Nordamerika werden von der Risikoliste gestrichen, darunter die USA und Kanada. Für alle diese Länder und Regionen entfällt auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amts. Die Regierung rät allerdings weiterhin grundsätzlich von touristischen Reisen ins Ausland ab. In einer Woche beginnen in den ersten deutschen Bundesländern die Sommerferien.

Als Hochinzidenzgebiete werden in der Regel Länder eingestuft, in denen die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche (Sieben-Tage-Inzidenz) über 200 liegt. Als Risikogebiete gelten Länder mit einer Inzidenz über 50.

(AWP)