Die Franzosen wollen sich auf ihre drei Kernsparten - Luftfahrt, Verteidigung und Sicherheitstechnik - konzentrieren, die anders als die Signaltechnik verlässlich zweistellige Renditen abwerfen, wie Firmenchef Patrick Caine betonte.

Thales hob folglich seine Ziele an: Angepeilt wird nun ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 9,8 bis 10,3 Prozent des Umsatzes. Bisher lag die Zielmarke bei 9,5 bis 10,0 Prozent.

Hitachi erklärte, seine Bahntechnik-Sparte könne mit Hilfe des Zukaufs bis 2026 auf einen Umsatz von mehr als einer Billion Yen (8,3 Milliarden Franken) kommen. Zu GTS gehören neben Signalen auch Zugkontroll- und Ticketsysteme. Zu den Konkurrenten in der Signaltechnik zählt auch die Zug-Sparte von Siemens.

Gemäss früheren Berichten soll auch der Ostschweizer Zugbauer Stadler Rail im Rennen um die nun verkaufte Sparte von Thales gewesen sein. Stadler will in der Signaltechnik expandieren, wie Firmenpatron Peter Spuhler bereits im letzten Jahr erklärt hatte.

tv/jb

(AWP)