Zudem habe Twitter rund 150 000 Accounts stillgelegt, die Nachrichten durch Retweets und Likes weiterverbreitet und Nachdruck verliehen haben sollen, die angeblich der Agenda von Chinas Regierung dienten. Bei den Inhalten sei es etwa um die Proteste in Hongkong oder die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus gegangen. Es wurden auch dubiose Nutzerkonten beseitigt, die Twitter russischen und türkischen Regierungsinteressen zuschrieb - aber in deutlich geringerem Ausmass.

Twitter versucht schon länger, Nutzerkonten - insbesondere gefälschte und von Bots gesteuerte Profile - auszumisten, die Propaganda, Hetze oder Spam verbreiten. Zuletzt geriet Twitter dabei auch mit US-Präsident Donald Trump aneinander, der die Plattform als wichtigen Kommunikationskanal nutzt. Twitter unterzog einen Tweet von Trump einem Faktencheck und zog damit dessen Zorn auf sich. Die Sperrung eines Wahlkampfvideos sorgte danach für weiteren Ärger./hbr/DP/zb

(AWP)