Das Öl soll mithilfe einer neuen, 1445 Kilometer langen Pipeline von Ölfeldern in der Nähe des Albertsees im Westen Ugandas durch Tansania bis zum Indischen Ozean gebracht, und von dem tansanischen Hafen Tanga aus verschifft werden. In der unterirdisch verlaufenden Pipeline soll das Öl auf 50 Grad erhitzt werden, um es besser abtransportieren zu können. Man erhofft sich, auf eine Fördermenge von 230 000 Barrel pro Tag zu kommen. Bereits in vier Jahren soll das erste Öl exportiert werden.

Doch es gibt auch Kritik: Im März hatten 263 Nichtregierungsorganisationen in einem gemeinsamen Brief dazu aufgerufen, das Projekt nicht zu finanzieren. Umweltschützer warnen vor einer Verschmutzung der Seen in Uganda, vor allem des Viktoriasees, und vor der möglichen Zerstörung von Lebensräumen seltener Tierarten, wie Schimpansen und Elefanten in Uganda./nak/DP/fba

(AWP)