Die Lage sei "sehr ernst", sagte Australiens Premierminister Scott Morrison. Es bestehe das Risiko eines bewaffneten Konflikts, hiess es weiter in einer Mitteilung der Regierung.

Neuseelands Aussenministerin Nanaia Mahuta sprach von einer "anhaltenden und beispiellosen Aufstockung russischer Streitkräfte an der Grenze zur Ukraine" und nannte dies zutiefst besorgniserregend. "Die Sicherheitslage in der Ukraine kann sich kurzfristig ändern und Neuseeländer sollten sich unter diesen Umständen nicht auf Unterstützung bei Evakuierungen verlassen", füge sie hinzu. Ihr Land habe keine diplomatische Vertretung in der Ukraine.

Die US-Regierung hatte am Freitag vor einer möglichen Invasion noch vor Ende nächster Woche gewarnt. Diplomatischen Bemühungen zu einer Beilegung der Krise laufen auf Hochtouren weiter. US-Präsident Joe Biden und Russlands Staatschef Wladimir Putin wollen an diesem Samstag telefonieren. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron will mit dem Kremlchef sprechen.

(AWP)