Bislang seien bereits rund 520 000 Menschen aus der Ukraine in umliegende Länder geflüchtet - darunter Polen, Ungarn, Rumänien, die Slowakei und auch Russland. Grandi bedankte sich bei den Regierungen und den Menschen der aufnehmenden Länder. Er habe so einen raschen Anstieg der Zahl von Flüchtlingen selten gesehen, sagte Grandi weiter.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR werde in der Ukraine bleiben, um die Menschen dort mit dem Nötigsten zu versorgen. Die Aktivitäten sollen noch ausgebaut werden, auch wenn einige Mitarbeiter wegen der Kämpfe hätten verlegt werden müssen. "Wir wissen aber, dass wir noch nicht einmal an der Oberfläche kratzen, wenn es darum geht, was die Menschen in der Ukraine brauchen." Grandi forderte die internationale Gemeinschaft auf, rasch zu handeln. "Wenn wir das nicht schaffen, könnte es für uns alle zu spät sein."/cah/DP/he
(AWP)