Weder die beiden chinesischen noch der russische Impfstoff sind in der EU zugelassen. Mitgliedsländer der Union können in eigenen Notzulassungen von den Genehmigungsverfahren der europäischen Arzneimittelagentur EMA abweichen. Ungarn hat die eigenen Zulassungsverfahren für aussereuropäische Vakzine bedeutend vereinfacht.
Der rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orban setzt im Bemühen um eine rasche Immunisierung der Bevölkerung gegen das Coronavirus stark auf östliche Impfstoffe. Daneben werden in Ungarn westliche Vakzine eingesetzt, so weit sie verfügbar sind. Nach Müllers Angaben erhielten bis zum Montag fast 1,6 Millionen Bürger zumindest eine erste Impfung, was etwa 16 Prozent der Bevölkerung entspricht./gm/DP/jha
(AWP)