Er hätte nichts dagegen, den Demokraten auch ein höheres Volumen vorzuschlagen als die bislang angebotenen 1,8 Billionen Dollar, sagte Trump am Donnerstag dem Sender Fox Business Network. Eine konkrete Summe nannte er aber nicht. Die Demokraten fordern ein 2,2 Billionen Dollar schweres Hilfspaket.

Trumps Republikaner halten das und auch die von dem Präsidenten ins Gespräch gebrachten Zahlen für zu hoch. Trump rede von "einer Summe, die viel höher ist als das, was ich meinen Mitgliedern (im Senat) verkaufen kann", sagte der republikanische Mehrheitsführer der Kongresskammer, Mitch McConnell.

Stattdessen hat McConnell angekündigt, kommende Woche über ein abgespecktes 500-Milliarden-Dollar-Paket abstimmen zu lassen. Entsprechend festgefahren wirkten die Verhandlungen zwischen Republikanern, Demokraten und dem Weissen Haus zuletzt.

Trumps sagte gleichwohl, er erwarte, dass seine Partei einem grösseren Paket zustimmen werde. Es bestehe durchaus eine Chance, dass noch vor der Präsidentenwahl am 3. November eine Einigung gelinge.

Trumps Finanzminister Steven Mnuchin hatte das kurz zuvor noch als schwierig bezeichnet, gleichzeitig aber betont, dass er und Trump entschlossen seien, auf ein Abkommen mit den Demokraten hinzuarbeiten. McConnell wiederum erklärte, sollte es nicht gelingen, ein Hilfspaket vor der Wahl zu schnüren, dann werde dieses eben danach verabschiedet. 

(Reuters)