Auch ein Telefonat der demokratischen Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, mit dem Stabschef im Präsidialamt, Mark Meadows, am Donnerstag brachte keine Annäherung. Die Demokraten seien bereit, ihre ursprünglichen Forderungen herunterzuschrauben, sagte Pelosi anschliessend. Aber erst wenn die Republikaner bereit seien, sich in der Mitte bei 2,2 Billionen Dollar zu treffen, könne weiterverhandelt werden.

Weniger dürfe es nicht sein. Das Gespräch habe aber deutlich gemacht, dass die Regierung weiterhin die Bedürfnisse und Nöte des amerikanischen Volkes in der Corona-Krise missachte.

Stabschef im US-Präsdidialamt Mark Meadows sagte dem Sender Fox News, er suche nach Mitteln für eine verbesserte Arbeitslosenunterstützung und Hilfen für kleine Unternehmen sowie für Schulen und Kindertagesstätten. Von Pelosi sei aber nichts gekommen.

Differenzen gibt es insbesondere über die Ausgestaltung eines landesweiten Arbeitslosengeldes zur Abfederung der Jobmisere in der Corona-Krise. Eine im Frühjahr geschaffene Regelung zur Auszahlung von 600 Dollar pro Woche war Ende Juli ausgelaufen.

(AWP)