Die Corona-Pandemie kostet die Schweizer Krankenkassen mehr als eine halbe Milliarde Franken. Das geht aus einer Schätzung des Dachverbandes Santésuisse hervor, die der "SonntagsBlick" veröffentlicht hat. Nicht einberechnet sind dabei Beträge, die Kantone und der Bund zahlen.

Einbezogen hat Sanésuisse Kosten von 130 Millionen Franken für die erste Welle, 180 Millionen für stationäre Behandlungen, ambulante Kosten von 40 Millionen sowie 200 Millionen Franken Impfkosten. Laut Christoph Kilchenmann, Chefökonom von Santésuisse, wird es wegen Corona zu keinen Prämienerhöhungen kommen.

So seien die Kosten für die Prämienzahlerinnen und -zahler verkraftbar. Sie dürfen darauf zählen, dass nach der Krise nicht noch zusätzliche Corona-Kosten anfielen.

(AWP)