Die Stiftung schreibt in einer Medienmitteilung vom Dienstag von einem "wegweisenden Signal für den Klimaschutz in der Schweiz und in Liechtenstein". Grund für die wachsende Fördersumme sei unter anderem die erneute Zunahme an Anträgen für Innovationsprojekte.

"Uns erreichen jedes Jahr mehr qualitativ hochstehende Fördergesuche für innovative Klimaschutzprojekte", lässt sich Ursula Finsterwald, Vizepräsidentin der Stiftung, zitieren. "Das ist ein positives Signal: Denn solche Innovationen sind ein wichtiger Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele." Der Schweiz blieben zehn Jahre, um ihren Treibhausgas-Ausstoss im Vergleich zu 1990 zu halbieren.

Mehr als 3,1 Millionen Franken investierte die Klimastiftung Schweiz letztes Jahr in Innovationsprojekte wie die Entwicklung intelligenter Glasfassaden (HyWin), die Herstellung neuartiger Recycling-Pressen für Pet-Flaschen (Revopack) oder die Umwandlung von Baustellen-Aushub in moderne Baumaterialien (Terrabloc).

Massnahmen zum Energiesparen

Ebenfalls zugenommen hat die Unterstützung für Vorhaben im Bereich der Energieeffizienz: Die Klimastiftung Schweiz schüttete 2019 erstmals mehr als eine Million Franken an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus, die im Betrieb Massnahmen zum Energiesparen umsetzen - zum Beispiel ihre Fenster oder das Dach ersetzen, ihre Gebäude besser dämmen oder die Geschäftsflotte auf Elektromobilität umrüsten.

Im Rahmen des Waldprogramms hilft die Stiftung zudem bei der Verjüngung alternder Wälder. Als vierter Pfeiler unterstützt die Klimastiftung Schweiz mit einem finanziellen Beitrag KMU, die eine Energieberatung mit der act Cleantech Agentur Schweiz oder der Energie-Agentur der Wirtschaft EnAW in Anspruch nehmen. Die vier Förderprogramme führt die Klimastiftung Schweiz auch 2020 weiter.

(AWP)