So dürfen seit Freitag Gartengeschäfte, Weinhändler, Baumärkte und Supermärkte offenbleiben, während unter anderem Buchhändler und Boutiquen schliessen mussten. Viele Bürgermeister fürchten um Geschäfte, die gegen die Konkurrenz grosser Einkaufszentren kämpfen. In Frankreich wurden bis Samstagabend innerhalb von 24 Stunden 35 641 Neuinfektionen registriert. Damit liegt die Zahl der Infizierten in dem 67-Millionen-Einwohner-Land bei mehr als 1,3 Millionen.
Frankreichs Buchbranche hat mit Unterschriftensammlungen und Verschiebung ihrer Literaturpreise, darunter der renommierte Prix Goncourt, mobil gemacht - bislang vergeblich. Statt einer Ausnahmeregelung für Buchhandlungen kündigte die Regierung die zeitweise Schliessung der Buchabteilungen in Einkaufszentren und Supermärkten an.
(AWP)