"Wir nehmen Menschen, die Hunger haben, Essen, um Verhungernde zu ernähren", sagte Fossi. "Wir müssen jetzt handeln, um eine Hungersnot zu verhindern." In Somalia war zuletzt 2011 eine Hungersnot erklärt worden. Dabei starben 250 000 Menschen. Das WFP arbeite daran, 2,5 Millionen Menschen zu unterstützen, aber es fehlten dringend knapp 140 Millionen Euro.
Das WFP spüre, dass Regierungen im Moment vor allem für die Ukraine unterstützten, sagte der Vertreter der UN-Agrarorganisation (FAO) in Somalia, Etienne Peterschmitt. Nach Angaben von Fossi sind die Spenden für Somalia zurückgegangen. Zudem sei die Nahrungsmittelhilfe durch die rasant steigenden Preise noch deutlich teurer geworden als noch vor wenigen Monaten, sagte Peterschmitt./oe/DP/men
(AWP)