In den vergangenen Wochen sind der UN-Organisation zufolge weltweit mehr als 550 Fälle von Affenpocken in 30 bislang kaum betroffenen Ländern nachgewiesen worden. Die Zahlen beinhalten keine aktuellen Infektionen in mehreren afrikanischen Ländern, in denen die Viruserkrankung schon in der Vergangenheit immer wieder aufgetreten war.

"Wir haben es mit einer ziemlich instabilen Schnittstelle zwischen Tier und Mensch zu tun", sagte Ryan in einer Pressekonferenz. Auch bei anderen Krankheiten tierischen Ursprungs seien Anstiege zu beobachten - etwa beim Lassafieber oder bei Ebola. Als Träger des Affenpocken-Virus gelten etwa verschiedene Nagetiere und Primaten. Die neuen Infektionen, die vor allem aus westlichen Ländern gemeldet werden, scheinen jedoch von Mensch zu Mensch übertragen worden zu sein./al/DP/men

(AWP)