Von November 2020 bis Januar 2021 waren die Intensivpflegestationen der Zürcher Spitäler zu über 50 Prozent mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten belegt, wie der Verband Zürcher Krankenhäuser (VZK) am Dienstag mitteilte.

Zusammen mit der Behandlung von anderen Erkrankten betrug die Auslastung 100 Prozent, so dass eine Überlastung nur vermieden werden konnte, weil nicht dringend notwendige Eingriffe verschoben wurden. Diese rund 2500 Operationen müssen nun in den nächsten Wochen nachgeholt werden. Sonst sei teilweise mit schweren Folgeerkrankungen zu rechnen, schreibt der VZK.

Das Gesundheitspersonal bleibe stark gefordert und die längerfristige Auslastung auf sehr hohem Niveau strapaziere die Ressourcen enorm. Damit die aufgeschobenen Operationen nun durchgeführt werden können, seien die Spitäler darauf angewiesen, dass die Zahl der Covid-19-Patienten weiter abnehme. Auf keinen Fall dürften sie wieder ansteigen.

Der VZK vertritt 32 Institutionen mit rund 34'800 Mitarbeitenden. Zum Verband gehören Listenspitäler, Rehabilitationskliniken, Spezialkliniken und Pflegezentren im Kanton Zürich. Die Spitäler Schaffhausen sind ebenfalls Mitglied.

(AWP)