Nun ermittelt gemäss der "SonntagsZeitung" auch das US-Justizministerium gegen den weltgrössten Zementkonzern mit Sitz in Zug. Im ersten Halbjahr startete es eine Untersuchung.

Holcim erklärte im jüngsten Halbjahresbericht, dass vor kurzem Gespräche mit dem US-Ministerium begonnen hätten über das "Lösungspotenzial in dieser Angelegenheit". Die finanziellen Auswirkungen könnten zurzeit nicht beurteilt werden.

Bisher war man dem Bericht zufolge bei Holcim davon ausgegangen, dass es in dem seit 2018 laufenden Strafverfahren gegen die Lafarge S. A. in Frankreich höchstens zu einer Busse zwischen 40 und 60 Millionen Euro kommen würde. Der Fall reicht in die Jahre 2013 und 2014 zurück.

Verantwortliche der Lafarge S. A. in der syrischen Fabrik Jalabiya zahlten damals Weg- und Schutzzölle an islamistische Terrorgruppen.

(AWP/cash)