Mit den neuen Möglichkeiten der Tests und der Impfungen werde eine neue Strategie im Umgang mit der Pandemie erforderlich, teilte die Zentralschweizer Finanzdirektorenkonferenz am Freitag anlässlich einer Medienkonferenz in Luzern mit. Es gelte, die Wirtschaft wirksam zu schützen und die Staatsfinanzen keinen unnötigen Risiken auszusetzen.

Alleine in der Zentralschweiz habe die öffentliche Hand die Menschen und die Unternehmen während der Krise mit weit über drei Milliarden Franken unterstützt. Doch diese Hilfe könne nicht endlos verlängert werden. Es brauche konkrete Pläne des Bundesrats, wie er gedenke, vorzugehen.

Die sechs Finanzdirektoren stellen drei Forderungen, um Unternehmen und Menschen Perspektiven zu bieten. Die noch geschlossenen Wirtschaftsbereiche sollen schnellstmöglich geöffnet werden, die Einschränkungen für müssten zeitnah aufgehoben werden, um zu vermeiden, dass unternehmerische Initiative abgewürgt werden.

Schliesslich müsse die Gesellschaft lernen, mit der Pandemie zu leben, entsprechend gelte es Kranke und Gefährdete adäquat zu behandeln. Dies sei immer noch günstiger, als ein Lockdown.

(AWP)