Die am Freitag aktualisierte Bewertung der Bonität des italienischen Staats liegt nun statt BBB bei BBB+ mit stabilem Ausblick.
Die Heraufstufung spiegele das gestiegene Vertrauen in Italiens finanzpolitischen Kurs wider, hiess es von Fitch zur Begründung. Die Rating-Agentur verwies auch auf Faktoren wie «ein stabiles politisches Umfeld» und «anhaltende Reformdynamik».
Die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat in den vergangenen zwei Jahren eine Politik der Haushaltsdisziplin und Defizitreduzierung verfolgt. Im vergangenen Jahr verzeichnete das hoch verschuldete Land ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,7 Prozent - etwas weniger als von der Regierung erwartet. Der Haushalt hatte im vergangenen Jahr ein Defizit von 3,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - weniger als halb so viel wie 2023, damals waren es 7,2 Prozent.
Auch andere Länder der Euro-Zone waren zuletzt von Rating-Agenturen hochgestuft worden. Frankreichs Kreditwürdigkeit stufte Fitch in der vergangenen Woche jedoch herab.
(AWP)