Die subkutane Ocrevus-Injektion sei in ihrer Wirkung vergleichbar mit der intravenösen Behandlung und habe bei Patienten mit Multipler Sklerose ebenfalls zu einer nahezu vollständigen Reduzierung der Läsionsaktivitäten während der Dauer von 24 Wochen geführt, hiess es weiter. Zudem habe auch das Sicherheitsprofil dieser Darreichungsform die bewährten Standards erfüllt.

Mit der subkutanen Verabreichung von Ocrevus wird die Behandlungsdauer für MS-Patienten auf maximal zehn Minuten reduziert, was die zweimal jährliche Behandlung vereinfacht. Eine intravenöse Behandlung dauert in der Regel deutlich länger.

Roche hat die jüngsten Studiendaten am diesjährigen MS-Fachkongress ECTRIMS-ACTRIMS («European and Americas Committees for Treatment and Research in Multiple Sclerosis») in Mailand vorgestellt der noch bis am 13. Oktober läuft. An derselben Stelle berichtete die Tochter Genentech über Fortschritte in der Phase-IV-Studie Chimes zu Ocrevus.

In dieser Studie wird die Wirkung des Mittels bei schwarzen und hispanisch-stämmigen MS-Patienten untersucht. Das Mittel habe auch in diesen Bevölkerungsgruppen die Krankheitsaktivität wirksam unter Kontrolle gehalten, hiess es.

mk/hr

(AWP)